Veröffentlichungen vom und zum ...
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Gestaltung und Planung Speisesaaldach durch Ingenieurbüro für Holz und Bauwesen Holzhausen GmbH
Carell-Domröse, C.
Neunzig neue Chancen
Erster Spatenstich für Erweiterungsbau der Behindertenwerkstatt in Borna
Abschrift aus Leipziger Volkszeitung, Borna-Geithainer Zeitung, 05.05.2009, S.15
Borna (cc) Nach acht Jahren Engagement, vielen Rückschlägen und langem Warten war es gestern 11 Uhr soweit: Mit dem ersten Spatenstich startete der Erweiterungsbau der Behindertenwerkstatt am Wilhelmschacht in Borna.
"Posaunen Sie es laut nach draußen. Ich wünsche mir, dass alle hören, was hier passiert", rief ein glücklicher Uwe Drechsler den jungen Bläsern der Musikschule zu, die dem Baustart musikalischen Schwung gaben. 2001 begann der Geschäftsführer des Lebenshilfe-Vereins mit seiner Mannschaft, dieses Projekt anzuschieben. Die schon bestehende Werkstatt am Bornaer Wilhelmschacht für 135 behinderte Mitarbeiter platzte damals schon aus allen Nähten. Doch jede Menge Hindernisse lagen dem Verein im Weg, vor allem fehlte Geld. Acht Jahre ging es hin und her, stand die neue Werkstatt immer wieder auf der Kippe.
Seit Anfang dieses Jahres ist die Finanzierung klar. 3,9 Millionen Euro kostet die Zweigwerkstatt für 90 zusätzliche Mitarbeiter. Zudem entsteht ein Förder- und Betreuungsbereich für zwölf Schwerstbehinderte. Mehr als zwei Millionen Euro der Bausumme zahlt der Freistaat. Neben staatlichen Mitteln fließt auch Geld des Landkreises und der Aktion Mensch. Im Mai 2011 soll das neue Haus fertig sein. Am Wilhelmschacht können dan 237 Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten und betreut werden. "Wir verstehen uns nicht als Einbahnstraße" sagte Uwe Drechsler. "Wir wollen nicht nur etwas haben, sondern auch etwas geben." Symbolisch überreichte er Sozialministerin Christine Clauß eine Miniwanne mit Seifen und Kerzen - zwei von zahlreichen Produkten, die Behinderte seit Jahren in der Werkstatt herstellen und verkaufen. Brausender Applaus im vollen Festzeit. Viele Behinderte waren mit Ihren Betreuern und Familien gekommen, um mit dem Lebenshilfe-Verein diesen ersten Spatenstich zu feiern.
Ministerin Clauß erinnerte an die Aktion Grundgesetz, bei der es hieß "Behindert ist man nicht, behindert wird man.". Oft seien wir gedankenlos und nachlässig, noch immer gebe es viele Barrieren. Nicht nur Treppen und Türen, sondern "vor allem die Barrieren in unseren Köpfen". Wesentlich sei daher eine "partnerschaftliche Anerkennung" behinderter Menschen. Dafür seien die Werkstätten ein wichtiges Mittel. Die 90 neuen Plätze seien "90 Chancen au gleichberechtigte Teilnahme in unserer Gesellschaft", so Clauß.
Trotz wirtschaftlicher Flaute sind die Auftragsbücher der Behindertenwerkstatt inzwischen wieder gut gefüllt, sagte Petra Sieger, 2. Kreisvorsitzende der Kreisvereinigung Lebenshilfe. Sie dankte den Unternehmen, die der Werkstatt Aufträge geben. Neben der Betreuung sei es für Behinderte enorm wichtig, wirtschaftlich tätig zu sein. Sieger: "Ein Potenzial, das oft noch nicht erkannt und zu wenig genutzt wird." -> Standpunkt
Foto Musikalischer Schwung für den ersten Spatenstich: Schüler der Musik- und Kunstschule "Ottmar Gerster" sorgen im Festzelt für gute Stimmung. Politprominenz und viele Behinderte mit ihren Betreuern und Familien sind gekommen, um mit dem Lebenshilfe-Verein den Baustart für die neue Behindertenwerkstatt zu feiern.
Claudia Carell-Domröse
Erst auf dem Papier gleichberechtigt
Abschrift aus Leipziger Volkszeitung, Borna-Geithainer Zeitung, 05.05.2009, S.15
Per Gesetz auf dem Papier haben Behinderte bereits viele Rechte - nur in der Praxis hapert es oft. Denn in einer Gesellschaft, die von Wirtschaft und Geld dominiert wird, in der es vor allem darum geht, mehr, schneller und billiger zu produzieren, lässt sich ein Mensch mit Handicap schwierig integrieren. Glücklicherweise gibt es engagierte und beharrliche Vereine wie die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung in Borna, die nicht locker lassen und auf das Gesetz der Gleichberechtigung pochen. Nach acht Jahren Kampf haben die Lebenshilfe-Mitstreiter jetzt einen großen Schritt geschafft: Die Finanzierung für den Erweiterungsbau der Behindertenwerkstatt steht, gestern war erster Spatenstich.
Doch auch wenn die neue Werkstatt in zwei Jahren eingeweiht wird, ist der Verein noch lange nicht am Ziel. Ein Haus lässt sich mit Engagement und Fördermitteln bauen. Aber es ist noch viel Kraft und Zeit notwendig, um wirkliche Akzeptanz und Toleranz in die Köpfe zu bringen.
Quelle: Leipziger Volkszeitung, 05.05.2009, S.15, Autorin Claudia Carell-Domröse
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Das Ingenieurbüro für Holz und Bauwesen Holzhausen GmbH plant und überwacht die Errichtung von Gebäuden in Holzbauweise und betreut Sanierungen. Wir beurteilen die Tragsicherheit von Holzkonstruktionen und erstellen Holzschutzgutachten. Hervorzuheben ist die enge Verbindung zwischen Holzschutz, Statik und Konstruktion. Vorteilhaft sind die zahlreichen Kontakte zu Holzbauunternehmen, Holzhändlern und Holzschutzbetrieben. Unsere langjährigen praktischen Erfahrungen mit Holzschädlingen werden bei der Planung neuer Holzkonstruktionen berücksichtigt. Im Falle von Sanierungen ist ein nahtloser Übergang von der Schadensbeurteilung zur Ersatzkonstruktion gewährleistet. Dabei werden auch schwierige statische Probleme gelöst.
Das Ingenieurbüro für Holz und Bauwesen Holzhausen GmbH ist Spezialist für genagelte Tragwerke, unsere Leistungen sind gefragt im Osten und im Westen Deutschlands. Der Geschäftsführer des Ingenieurbüros ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger (IHK), er verfasst Gutachten zum Holzbau und Holzschutz für Gerichte, Behörden und private Auftraggeber.
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Veröffentlichungen vom und zum Ingenieurbüro für Holz und Bauwesen Holzhausen GmbH
2009 Carell-Domröse, C.: Neunzig neue Chancen. Leipziger Volkszeitung, 05.05.2009, S.15
2009 cc: Spatenstich für neue Werkstatt. Leipziger Volkszeitung, 05.05.2009
2008 Geier, K.: DDR-Holzdachstühle aus Dachdeckersicht. Vortrag anlässlich Vollversammlung der Dachdecker-Innung Dessau-Anhalt, Dessau, 03.07.2008
2008 Geier, K.: Holzbauten der DDR-Zeit - Nutzung und Sanierung. Vortrag zum 4. Brandenburger Holzbautag auf der Messe CottbusBau 2008, Cottbus, 28.03.2008
2008 Geier, K. u.a.: Holzdachstühle - Vorschriften und Nachweise für Holzschutz und Tragfähigkeit aus Dachdeckersicht. Vortrag anlässlich Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Leipzig, 04.03.2008
2008 Geier, K.: Nutzung und Sanierung von Holzbauten der DDR-Zeit. Vortrag anlässlich Baumesse Dresden "Haus 2008", Dresden, 29.02.2008
2008 Geier, K.: Belastbarkeit von DDR-Holzdächern. Vortrag anlässlich Baumesse Chemnitz 2008, Chemnitz, 23.02.2008
2005 Geier, K.: Tragsicherheit ehemaliger ACZ-Mineraldüngerlagerhallen. Vorträge anlässlich Mitgliederberatungen des Agro-Service-Verbandes Sachsen/Thüringen e.V., Erfurt, 07.12.2005 und Triebischtal, 06.12.2005
2005 Geier, K.: DDR-Holzdachbinder. Vortrag anlässlich Mitgliederversammlung der Zimmererinnung Leipzig, 16.06.2005
2004 Barthel, G.: Nach Brand: Mieter durften gestern wieder in die Wohnungen. Borna - Geithainer Zeitung, Borna, 17.03.2004
1991 Geier, K.: zur rechnergestützten Erzeugnisentwicklung und -betreuung von stahlunterspannten Holzklebebindern und Dachtragwerken der D-Serie. Dresden: Technische Universität, Fakultät für Bau-, Wasser- und Forstwesen. Dissertation 1991
1990 Geier, K.: Bautechnisch-ökonomische Aspekte bei der Erstellung und Nutzung erzeugnisgebundener CAD-Lösungen im Holzbau. Vortrag anlässlich "Tage der Wissenschaft und Technik 1990" an der Technischen Hochschule Wismar, 28.08.1990
1989 Geier, K.: Holzbaugerechte Gestaltung von CAD-Lösungen. Vortrag anlässlich Informationsveranstaltung "Anwendung der Rechentechnik im Holzbau" an der Ingenieurhochschule Cottbus, 31.10.-01.11.1989
1987
Geier, K.: Zur Fertigungsdokumentation von stahlunterspannten Holzklebebindern
und Dachtragwerken der D-Serie. Holztechnologie, Leipzig, 28 (1987) 4, S.
202-204
1987
Geier, K.: Dachtragwerk in Holzklebebauweise für teiloffene und offene Gebäude.
Bauzeitung, Berlin, 41 (1987) 3, S. 130-132
1987
Geier, K.: Zur Tragwerksgeometrie von stahlunterspannten Holzklebebindern der
D-Serie. Bauzeitung, Berlin, 41 (1987) 1, S. 39-41
1986 Geier, K.: Einsatz elektronischer Entwurfshilfen - CAD - im Holzbau der DDR. Vortrag anlässlich Internationale Holzbautagung Dresden '86. Dresden, 11.12.-12.12.1986. Veranstalter Kammer der Technik (KDT), Fachverband Bauwesen. Enthalten in: Bauforschung - Baupraxis. Schriftenreihe der Bauakademie der DDR, Heft 205. Berlin 1987, S. 56-59
1986 Geier, K.; Grünhardt, J.: Planung und Durchführung einer Spezialmontage im Holzbau. Bauplanung - Bautechnik, Berlin, 40 (1986) 12, S. 535-539
1986 Geier, K.: Computerstatik für eine Großlagerhalle in Holzklebebauweise. Bauplanung - Bautechnik, Berlin, 40 (1986) 9, S. 424-425
1986 Geier, K.: Stahlunterspannte Holzklebebinder. Vortrag anlässlich 5. Holzbauseminar in Zechlinerhütte, 28.04. - 30.04.1986. Veranstalter Fachausschuss Ingenieurholzbau der KDT. Kurzbericht in Rug, W.: 5. Holzbauseminar. Bauplanung - Bautechnik, Berlin 40 (1986) 10, S. 472-473
1986
Geier, K.: Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung im Holzbau der DDR -
Stand und Ausblick. Holztechnologie, Leipzig, 27 (1986) 4, S. 196-201
1985 Geier, K.: Computergestützter Entwurf von Holzbauten. Vortrag anlässlich 4. Holzbauseminar in Blankenburg (Harz), 28.05. - 31.05.1985. Veranstalter Fachausschuss Ingenieurholzbau der KDT. Kurzbericht in Rug, W.: 4. Holzbauseminar. Bauplanung - Bautechnik, Berlin 39 (1985) 10, S.468-469
1985 Geier, K.: Großlagerhallen in Holzklebebauweise. Vortrag anlässlich 4. Holzbauseminar in Blankenburg (Harz), 28.05. - 31.05.1985. Veranstalter Fachausschuss Ingenieurholzbau der KDT. Kurzbericht in Rug, W.: 4. Holzbauseminar. Bauplanung - Bautechnik, Berlin 39 (1985) 10, S. 468-469
1984 Geier, K.: Neue DDR-Holzbauvorschriften. Vortrag anlässlich 3. Holzbauseminar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, 23.05. - 25.05.1984. Veranstalter Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar und Fachausschuss Ingenieurholzbau der KDT. Kurzbericht in Rug, W.: 3. Holzbauseminar. Bauplanung - Bautechnik, Berlin 39 (1985) 1, S.40-41
1984
Geier, K.: Rechnergestützter Entwurf von Holztragwerken in der DDR.
Internationales Symposium "Holz in Baukonstruktionen", Bratislava,
1984, Konferenzschrift, S. 30-39
1980
Kofent, W.; Geier, K. u.a.: Vorgefertigte Holztragwerke 1980. Broschüre.
Herausgeber und Verlag: Institut für Bauelemente und Faserbaustoffe Leipzig,
1980; 18 Seiten, A4
1980 Geier, K.; Scheiter, D.: Sanierung korrosionsgeschädigter Holz-Stahl-Dachbinder in Mineraldüngerlagerhallen agrochemischer Zentren. Bauzeitung, Berlin 34 (1980) 9, S.494-496
1980 Scheiter, D.; Geier, K.: Sanierung Dachbinder BS 155.1 Lagerhalle Magdeburg 54*55 m. Korrosionsschutz und Austausch der Stahlunterzüge. Projekt Nr. 075. Wiederverwendungsprojekt. 04.1980
1979 Scheiter, D.; Geier, K.: Sanierung Dachbinder BS 157.2 Lagerhalle P220 Schafstädt 63 m. Korrosionsschutz und Austausch der Stahlunterzüge. Projekt Nr. 072. Wiederverwendungsprojekt. 01.12.1979
1979 Scheiter, D.; Geier, K.: Sanierung Dachbinder BS 157.1 Lagerhalle P220 Schafstädt 63 m. Korrosionsschutz und Austausch der Stahlunterzüge. Projekt Nr. 071. Wiederverwendungsprojekt. 01.10.1979
1979 Geier, K.: Berechnung nach Grenzzuständen auch für Holzkonstruktionen. Bauplanung - Bautechnik, Berlin 33 (1979) 1, S.12-13
2009 Carell-Domröse, C.: Neunzig neue Chancen. Leipziger Volkszeitung, 05.05.2009, S.15 Indexierung: Dach Dachtragwerk; Kurt Geier; pu090504 20090821; Zur Homepage www.holz-bauwesen.de
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